Zen-Shiatsu ist ganzheitliche Körper- und Energiearbeit

Es basiert auf der Theorie der Traditionellen Chinesischen Medizin, dem modernen, westlichen Verständnis der Physiologie und Psychologie, sowie der Philosophie des japanischen Zen-Buddhismus. Auf diesen Grundlagen aufbauend und mit der Erfahrung aus vielen tausend Behandlungen entwickelte der Japaner Shizuto Masunaga das Zen-Shiatsu zu seiner heutigen Form.

Shiatsu wird am bekleideten Körper, auf einer Matte am Boden ausgeführt. Es werden Techniken wie Dehnungen, Rotationen und das Einsinken mit z.B. dem Daumen (Shiatsu = Fingerdruck), Ellenbogen oder Knie angewandt, um die  Bewegung und Verteilung des Ki im Körper harmonisch auszugleichen.

Ein Hauptaspekt ist der Kontakt mit dem Ki ~ der Energie die Natur und Menschen durchwirkt und belebt und dem chinesischen Qi/Chi entspricht. Im Körper bewegt sich das Ki in speziellen Leitbahnen, den Energiekanälen oder Meridianen. Über verschiedene Behandlungstechniken z.B. das Sedieren oder Tonisieren wird der Ki-Fluss harmonisch ausgeglichen.

Als Diagnose wird neben dem üblichen Anamnesegespräch das Tasten des Haras (jap. der Bauchraum) verwendet. Bei der Haradiagose können Ungleichgewichte in den Energiekanälen erkannt werden. Diese werden im Laufe der Behandlung harmonisch ausgeglichen.

Gute Indikationen für ein Shiatsu sind u.a.:

  • Schmerzen und Beschwerden am Bewegungsapparat (z.B. Rückenschmerzen, Lumbalgie, Schulter-Arm-Syndrom, Hüft- und Kniegelenksprobleme etc.)
  • Kopfschmerzen und Migräne, sowie Veränderungen des Blutdrucks
  • Störungen im Verdauungstrakt, sowie Stoffwechselprobleme
  • Gynäkologische Dispositionen (PMS, Dysmenorrhoe etc), sowie ausgleichend und stabilisierend während der Schwangerschaft
  • Psychische Instabilität (Müdigkeit, Antriebslosigkeit, Depression...)